Guatemalas gleichnamige Hauptstadt wird offiziell „La Nueva Guatemala de la Asunción“ genannt. Besiedelt war die Gegend schon vor mehr als 2000 Jahren durch die Maya. Nachdem die ursprüngliche Hauptstadt Antigua Guatemala im Jahre 1773 durch ein Erdbeben zerstört worden war, wurde 2 Jahre später Guatemala-Stadt als neue Hauptstadt des spanischen Kolonialbesitzes in Mittelamerika gegründet. Inoffiziellen Schätzungen zufolge leben heute rund 5 Millionen Menschen in der Hauptstadt, während die offizielle Zahl nur von 3 Millionen spricht.
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Die Spuren der Maya-Kultur sind noch heute in einer Parkanlage im Stadtzentrum zu bestaunen. Der Name dieser Maya-Ruine – Kaminaljuyú – bedeutet soviel wie „Hügel des Todes“. Die Bauten, von denen bisher rund 400 untersucht sind, wurden hauptsächlich aus luftgetrockneten Ziegelsteinen errichtet. Die Stadt beherbergt auch einige sehr interessante Museen. Im Museo Ixchell kann man indianische Textilprodukte bewundern. Das Museo Nacional de Arte Moderno „Carlos Mérida“, das Nationalmuseum für moderne Kunst. erhielt seinen Beinamen zu Ehren des guatemaltekisch-mexikanischen Künstlers Carlos Mérida (1891 – 1984). Präkolumbische Kunst, also Werke die aus der Zeit zwischen der ersten Besiedlung Amerikas und dessen Entdeckung durch Christoph Kolumbus im Jahre 1492 stammen, sind im Museo Popol Vuh zu sehen. Als Imitation des Pariser Eiffelturms und zu Ehren des damaligen Präsidenten Justo Rufino Barrios wurde 1935 der Torre del Reformador, ein 75 Meter hoher Stahlfachwerkturm errichtet. 1986 wurde die Glocke die er auf seiner Spitze trug durch einen Scheinwerfer ersetzt.
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