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Positionspapier des DRV

25. February 2021  Wolfgang Fäth 
Impressionen

Zweifellos stellt die aktuelle Pandemie Politik und Wirtschaft vor immense Probleme. Die Schließung von Grenzen, Reisen zu erschweren, Regionen und Staaten unter Lockdown zu stellen hat erhebliche wirtschaftliche Schäden angerichtet.

Gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern ist die touristische Infrastruktur eingebrochen. Millionen haben ihre Arbeitsplätze verloren und werden in der Regel nicht durch staatliche Fonds aufgefangen.

Um das Reisen wieder anzukurbeln und vor allem sicher zu machen hat der DRV hierzu einen 8-Punkte-Plan entwickelt.

1. Systematisches Testen.
Bei Einreise nach Deutschland sollte ein Covid-19 Test einfach sein. Wenn jemand aus einem Risikogebiet kommt sollte es möglich sein, sich am Flughafen - unkompliziert - testen zu lassen. Bei Einreise per PKW oder DB sollte stichprobenartig getestet werden.

2. Ausdifferenzierung nach unterschiedlichen Risikostufen.
Die bestehende Differenzierung von Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten macht Sinn, sollte aber nach Möglichkeit Regionen im Blick haben und auch die Besonderheit von Inseln berücksichtigen.

3. Test statt Quarantäne.
Reisende, die aus einem Risikogebiet, aber nicht aus einem Hochinzidenzgebiet oder Virusvariantengebiet kommen, sollte ein negatives Testergebnis zur Einreise ausreichen. Die bisher bestehende Verpflichtung zur Selbstquarantäne ist - definitiv nachweislich - nicht zu kontrollieren, außerdem werden die Gesundheitsämter erheblich belastet.

4. Alternative Schnelltestmethoden.
Für Speichel- oder Gurgeltests ist kein medizinisch geschultes Personal erforderlich. Dieses Personal sollte zeitnah bereitgestellt werden, um z.B. an Schulen und Pflegeheimen unkompliziert zu testen. Damit werden auch die Labore entlastet.

5. Höchste Sicherheitsstandards.
Für die gesamte Reisekette liegen umfangreiche Infektionsschutzkonzepte vor, diese müssen konsequent umgesetzt werden. Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes (FFP2-Maske) und die Einhaltung von Mindestabständen sind grundlegende Voraussetzung. In der Luftfahrt ist darüber hinaus zur Einhaltung bestimmter Protokolle Verpflichtung. Unternehmen und Behörden sollten Verstöße von Reisenden konsequent verfolgen.

6. Höchstes Verbraucherschutzniveau.
In der gesamten Tourismusbranche werden den Reisenden flexible Stornierungs- und Umbuchungsmöglichkeiten angeboten, die Reisepläne können damit unkompliziert und dynamisch angepasst werden. Gerade bei Pauschalreisen ist das Verbraucherschutzniveau sehr hoch.

7. Vertrauen stärken.
Seites der Politik sollte deutlich gemacht werden, dass sicheres Reisen - unter Einhaltung des Infektionsschutzes - sehr gut möglich ist. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat erst kürzlich die Bedeutung von Hygienekonzepten im Tourismus unterstrichen. Von Reisen generell und wiederholt abzuraten ist nicht sinnvoll. Ein neues Narrativ sollte verantwortungsvolles und umsichtiges Reisen in den Mittelpunkt stellen.

8. Digitaler Impfpass.
Impfungen weisen den Weg in die Richtung zur Normalität und sollten - nach Möglichkeit - beschleunigt werden. Der Impfausweis sollte in standardisierter und digitaler Form vorhanden sein, um die Ankerkennung und Integration in die Reisekette zu erleichtern.

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