Toliatti / Russland

Die Stadt Toliatti (700.000 Einwohner) liegt im europäischen Teil Russlands, am Samara-Stausee der Wolga, ca. 1000 Kilometer südlich von Moskau. 1737 wurde die Stadt durch die Zarin Anna als Niederlassung für christianisierte Kalmücken gegründet. Die Überflutung durch den Stausee 1955 zwang zur Neuerrichtung der Stadt am Hochufer. Bis 1964 hieß Toliatti Stawropol; die Umbenennung erfolgte zu Ehren des italienischen Kommunistenführers Palmiro Togliatti, der während des 2. Weltkriegs in der Sowjetunion lebte. Toliatti ist ein großes Industriezentrum mit Hafen und ist vor allem durch das Lada-Autowerk, das größte Autowerk Russlands, bekannt.

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Toliatti zeichnet sich mit seinen sechs Universitäten, mehreren Museen, einer Philharmonie, verschiedenen Theatern und Kulturpalästen durch ein reichhaltiges kulturelles Angebot aus. Die Stadt liegt außerdem am Ufer der Wolga in der Nähe des Nationalparks Samarskaja Luka, gegenüber den Schiguli-Bergen, einer Region, die aufgrund ihrer wunderschönen Landschaft auch die "Perle Russlands" genannt wird.
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