Premnitz ist eine kleine Stadt mit rund 9.200 Einwohnern, gelegen an der Havel, in Brandenburg. Die erstmals im Jahre 1375 urkundlich erwähnte Stadt wandelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts von einem ländlich geprägten Dorf zu einem recht bedeutenden Industriestandpunkt.
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Längs der Hauptstraße befinden sich heute noch einige alte Bürgerhäuser aus dem 19. Jahrhundert, sowie eine im Jahre 1858 im neuromanischen Stil erbaute Kirche. Während des 2. Weltkrieges wurden in Premnitz rund 1.200 Zwangsarbeiter in der Rüstungs- und Kohleproduktion sowie im Chemiewerk der I.G. Farben verpflichtet. Das Schicksal dieser Arbeiter ist bis heute in der Stadt durch einige Denkmale sehr präsent geblieben: Auf dem Friedhof des Ortsteils Döberitz befindet sich eine Gedenkstätte für 13 ums Leben gekommene Zwangsarbeiter aus Holland, Polen und der Sowjetunion. Ähnliche Mahnmale befinden sich auch an der Ernst-Thälmann-Straße und auf dem Waldfriedhof. Wahrzeichen der Stadt und als solche ebenfalls ins Stadtwappen integriert ist die zweibogige Brücke auf der ehemals die Werkbahnschienen überquert wurde. Sie ist bis heute erhalten geblieben und kann besichtigt werden.
In welchem Land/Insel liegt Premnitz?
