Die dänische Insel Læsø liegt im nördlichen Kattegat („Katzenloch“), dem Meeresgebiet zwischen Jütland und der schwedischen Westküste. Mit knapp 2.000 Einwohnern auf 116 km2 ist Læsø die am dünnsten besiedelte Gemeinde des Landes. Ihr Name leitet sich ab vom sagenhaften Riesen Lær, dem Gott des Windes, und bedeutet „Insel des Lær“. Im Mittelalter schon war die Insel berühmt für ihre Salzgewinnung.
Kreuzfahrt Angebote zum Hafen Læsø / Dänemark
Seit Ende der 1980er Jahre werden die Salzsiedehütten erneut aufgebaut und in Betrieb genommen. Seitdem ist das bekannte und sehr gute Læsø-Salz wieder in ganz Dänemark erhältlich. Die älteste Glocke der Insel, gegossen um das Jahr 1700, kann man in der Østerby-Kirche läuten hören. Von der Hals-Kirche, in welcher sie ursprünglich hing, sind heute nur noch vereinzelte Steine zu sehen, nachdem Wanderdünen das Gotteshaus dem Erdboden gleich gemacht haben. Das Markenzeichen der Insel waren einst ihre mit Tang gedeckten Hausdächer. Nachdem diese noch in den 1960er Jahren überall anzutreffen waren, sind sie inzwischen zu einer Seltenheit geworden. An zwei Gebäuden sind sie noch heute zu sehen: am Museumshof På Lynget und am Hedvigs Hus.
In welchem Land/Insel liegt Læsø?