Bukarest ist nicht nur die Hauptstadt, sondern auch politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Rumäniens.
Die Stadt hat im Jahr 2001 1,94 Millionen Einwohner und wird manchmal auch Paris des Balkans genannt.
Nachdem Bukarest T,rgovişte den Rang als Landeshauptstadt abgerungen hatte, wurde es zum kulturellen und wirtschaftlichen Mittelpunkt der Walachei, des südlichen Teils des heutigen Rumänien. In Bukarest befindet sich eine Universität (von 1864) und verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen.
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Beim Hanul lui Manuc handelt es sich um die einzige in der Stadt erhalten gebliebene ehemalige Karawanserei vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Bukarest war lange Zeit Handelszentrum des walachischen Fürstentums. In Gasthöfen wie diesem des Armeniers Manucbey machten die Pferdekarawanen der Kaufleute Halt, als Eisenbahnen und Autos noch nicht erfunden waren.
Muzeul satului – Das Dorfmuseum, mit unzähligen gut erhaltenen Häusern unterschiedlicher Epochen
Die Stavropoleoskirche ist eine griechische Stiftung aus der ersten Hälfte des 18. Jh. Ihre von zarten Blüten- und Blätterornamenten bedeckten Fassaden passen sich bestens der Umgebung an. Im Inneren überrascht, ebenfalls mit pflanzlichen Motiven, eine kostbare holzgeschnitzte Ikonostase im Br,ncoveanu-Stil.
Das Bukarester Königschloss hat einen U-förmigen Grundriss. Das Gebäude wurde von 1927 bis 1937 nach Plänen von Nicolae Nenciulescu im neuklassizistischen Stil errichtet. Der rumänische König Mihai wohnte hier bis 1947. Seit 1950 ist in einem Teil das bedeutendste Kunstmuseum des Landes untergebracht. Über 70000 Exponate zeigen die reichste Sammlung rumänischer Malerei von Nicolae Grigorescu bis Camil Ressu, Meisterwerke italienischer, holländischer, spanischer und russischer Künstler sowie spätbyzantinische Ikonen und Plastiken der Moderne. Im anderen Teil der monumentalen Schlossanlage bezogen nach 1947 die kommunistischen Herrscher Rumäniens Quartier. Von einem Balkon des riesigen Komplexes aus versuchten am 21. Dezember 1989 die Ceauşescus, noch einmal das Ruder herumzureißen. Doch sie mussten sich schnell vom Dach aus per Hubschrauber in die Lüfte flüchten - durch TV-Übertragung weltbekannte Szenen.
* Schloss Cotroceni
* Schloss Mogoşoaia
In der Seitenstraße Strada Iuliu Maniu stößt man auf die Überreste des ersten Bukarester Fürstenhofs (Curtea Veche) aus dem 15. und 16. Jh. Die Überreste bestehen aus ein paar Ruinen und der gut vierhundertjährige Dreikonchenanlage Alte Hofkirche (Biserica Curtea Veche). Auch an diese Anlage beeindruckt die Blatt- und Blütenornamentik des später himzugefügten Br,ncoveanu-Portals.
Das Rumänische Athenäum wurde vom Architekten Albert Galleron entworfen und nach seinen Plänen in den Jahren 1885 bis 1888 erbaut. Mächtig wachsen die ionischen Säulen der von einem Dreiecksgiebel abgeschlossenen Vorhalle vor dem Betrachter in die Höhe. Dahinter erhebt sich als kuppelgedeckter Rundbau das eigentliche Konzerthaus, das inzwischen Sitz der Staatsphilharminie George Enescu ist. Zwischen den Säulen blinken auf nachträglich hinzugefügten runden Goldmosaiken Porträts bedeutender Fürsten der Geschichte hervor. Vor dem Portal blickt ein bronzener Mihai Eminescu (Rumäniens Dichterfürst) auf die Menschen herunter.
* Justizpalast
* Parlament, auch bekannt als "Haus des Volkes"
* National-Theater
* Museum George Enescu
* Naturgeschichtliches Museum Grigore Antipa
* Das Jüdische Museum (zentrumsnah in der ehemaligen Schneider-Synagoge eingerichtet)
Bukarests Triumphbogen ist 1922 als Denkmal des Sieges rumänischer Truppen im Ersten Weltkrieg begonnen worden. Von 1933 bis 1936 zu einem riesigen Bauwerk nach klassisch-römischer Art vollendet. Wie in Paris strömt auch hier der Verkehr von einer Reihe großer Straßen sternförmig auf den mächtigen Bogen zu.
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