Samarkand ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Usbekistans. Die ferne Stadt deren Name zum Träumen anregt, ist eine der ältesten Städte der Welt. Ende des 14. Jahrhunderts v. Chr. wurde sie als Oasenstadt von den Iranern gegründet, zu Wohlstand gelangte sie einst durch den Handel. Die Seidenstraße verläuft unter anderem durch Samarkand. 1991 schließlich fiel die Stadt, die heute 353.000 Einwohner zählt, an die unabhängige Republik Usbekistan.
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Einige der großartigsten Werke islamischer Architektur befinden sich in Samarkand, weshalb die gesamte Stadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein bekanntes Fotomotiv ist der unvergleichliche Registanplatz mit seinen angrenzenden Medressen (eine Art islamische Hochschule): die Ulugbek-Madrasa, erbaut zwischen 1417 und 1420, die Sher-Dor-Madrasa (1619 – 1636) und die Tilya-Kori-Madrasa (1646 – 1660). Verpassen Sie auch keinesfalls die Bibi-Khanum-Moschee. Zwischen 1399 und 1405 erstmals erbaut, verfiel diese schon bald nach ihrer Fertigstellung. Ein Erdbeben im Jahre 1897 brachte schließlich große Teile zum Einsturz. 1974 baute man sie komplett neu. Samarkand beherbergt des Weiteren einige imposante Mausoleen, darunter das Hodja-Abdu-Daun-Mausoleum (9. Jahrhundert), das Gur-Emir-Mausoleum (Ende 14./Anfang 15. Jahrhundert) und das Khodja-Doniyor-Mausoleum (1900).
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