Ismaïlia ist eine ägyptische Stadt am Suezkanal, etwa 120 km entfernt von Kairo. Gegründet wurde sie im Jahre 1863 vom französischen Diplomaten und Unternehmer Ferdinand de Lesseps, der auch als Erbauer des Suezkanals bekannt ist. Er gab der Stadt den Namen Timsah, nach dem nahe gelegenen gleichnamigen Salzsee. Bald schon wurde der Name jedoch geändert in Ismaïlia, zu Ehren des damaligen ägyptischen Vizekönigs Ismail Pascha. Heute hat die Stadt rund 285.000 Einwohner und ist eine harmonische Stilmischung aus europäischen und orientalischen Elementen.
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Ismaïlia beherbergt eines der schönsten Museen des Landes. Umgeben von einer herrlichen Gartenanlage erhebt sich das eingeschossige Gebäude, erbaut in einem historisierenden ägyptisch-griechischen Stil. Eine imposante Sphinx, geschaffen zur Zeit des Mittleren Reiches (ca. 2137 – 1781 v. Chr.), und in späteren Jahren auf Befehl von Ramses II. (1303 – 1213 v. Chr.) stilistisch überarbeitet, bewacht den Eingang. Das Museum wurde im Jahre 1932 errichtet um die zahlreichen antiken Fundstücke unterzubringen die in den Jahren von 1859 bis 1869 durch den Bau des Suezkanals ans Tageslicht befördert wurden. 12 km nördlich von Ismaïlia liegt die im Jahre 2001 eröffnete El-Ferdan-Brücke, die längste Drehbrücke der Welt.
In welchem Land/Insel liegt Ismailia?