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Ausflug zur MEYER WERFT nach Papenburg

14. September 2023  Franziska Unger 
Impressionen

Wir hatten die Ehre, die neue Carnival Jubilee der Reederei Carnival Cruise Line in der MEYER WERFT in Papenburg besichtigen zu dürfen, bevor diese in ungefähr 47 Tagen überführt wird. Daher reisten wir bereits einen Tag vorher, am 11.09.2023, bequem mit der Deutschen Bahn nach Papenburg an der Ems an. Die Fahrt dauerte mit zwei Umstiegen ungefähr 6 Stunden, aber es klappte zum Glück alles reibungslos. Den Abend und die Nacht verbrachten wir im Hotel alte Werft im Zentrum von Papenburg. Nach dem schnellen Check-In bezogen wir die Zimmer und beschlossen, noch ein wenig durch das kleine Städtchen zu schlendern, bevor es zum Abendessen ging.

Nach ungefähr 5 Minuten zu Fuß kamen auch schon kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen – wir liefen entlang des Flusses und genossen die schöne Aussicht, die ein bisschen so aussah, wie man es von Holland kennt: bunte Blumen, der malerische Fluss, kleine Häuschen und viele Brücken, wirklich sehr idyllisch!

Kurze Zeit später machten wir uns dann bereit für den Empfangscocktail und das Abendessen. Vorher wurden aber noch einige Worte gesprochen von Christine Duffy, der Präsidentin von Carnival Cruise Line, denn Sie kam extra aus den USA angereist. Nach einigen interessanten Gesprächen und einem leckeren Abendessen in Buffetform gingen wir aufs Zimmer und freuten uns auf einen spannenden nächsten Tag.

Das Frühstück haben wir noch im Hotel genossen, danach ging es mit dem Bus zur Werft, welche nur ungefähr 5 Fahrminuten entfernt ist. Die MEYER WERFT, die seit 1795 in siebter Generation Schiffe baut, hat eine lange Geschichte im Schiffsbau. Ursprünglich begannen sie mit kleinen Holzseglern, entwickelten sich aber mit viel Pioniergeist über die Jahrhunderte hinweg zu einem wichtigen Player in der Branche.

In den großen Produktions- und Baudockhallen der MEYER WERFT, der Neptun Werft in Rostock und der Meyer Turku in Finnland entstehen seit vielen Jahrzehnten Kreuzfahrtschiffe für internationale Reedereien. Diese umfassen bekannte Namen wie Royal Caribbean, TUI Cruises und Carnival Cruise Line, um nur einige zu nennen. Unter anderem die AIDAnova, Silver Nova, Mein Schiff 7 wurden hier bereits gebaut und wir machten uns bereit, die neue Carnival Jubilee anzuschauen.

Die Carnival Jubilee ist 345 Meter lang und das dritte Schiff der Excel-Klasse. Sie ist das Schwesterschiff der beliebten Mardi Gras und der Carnival Celebration und ab Dezember begibt sich die Carnival Jubilee auf eine aufregende Reise in die Karibik, mit Zielen wie Mexiko und Honduras. Ihr Heimathafen in Galveston, Texas, wird am Bug des Schiffes stolz präsentiert. Dieses beeindruckende Schiff bietet Platz für bis zu 5.228 Gäste und erstreckt sich über sagenhafte 20 Decks!

Da sich das Schiff noch mitten im Bau befindet, durften wir leider nicht allzu viele Fotos machen, von innen sah es auch noch etwas chaotisch aus. Wir liefen über die verschiedenen Decks, bekamen erklärt, was später einmal wo sein wird und was noch gemacht werden muss. Ungefähr 1.000 fleißige Mitarbeiter sind noch am Werken, sodass das Schiff pünktlich in Dienst gestellt werden kann – es wird geschleift, gestrichen, geklebt und so vieles mehr und wir durften das ganze live miterleben.

Die Carnival Jubilee ist in sechs Themenbereiche unterteilt, von denen jeder für endlosen Spaß sorgt. Mit über 20 verschiedenen Kabinenkategorien findet hier jeder Gast seinen idealen Rückzugsort. Ein besonderes Highlight ist zweifellos die Achterbahn "BOLT": Hier kann man mit bis zu 60 km/h über das oberste Deck rasen und dabei die atemberaubende Kulisse der karibischen Gewässer genießen – sicherlich ein traumhaftes Erlebnis. Übrigens setzt die Carnival Jubilee auf umweltfreundliches LNG als Antrieb. Das Theater war schon so gut wie fertig und wir konnten einen Eindruck erhaschen, wie es im Endzustand dann aussehen wird.

Nachdem wir mit einigen aufregenden Eindrücken das Schiff wieder verlassen haben, ging es noch zu einem kleinen Rundgang über die Werft. Ein freundlicher Mitarbeiter erklärte uns die verschiedenen Produktionsschritte beim Schiffbau und wir konnten einige Teile live anschauen. Auch den Stahlschnitt und wie die einzelnen Teile später zusammengeschweißt werden, durften wir bestaunen.

Momentan werden in der Werft noch zwei weitere Schiffe gebaut, die Disney Treasure und die Silver Ray – von der Silver Ray stand auch schon das „Grundgerüst“, was wir beeindruckt anschauen konnten. Die Disney Treasure, genau wie ihr Schwesterschiff, die Disney Wish, wird durch umweltfreundliches Flüssigerdgas (LNG) angetrieben. Wie bei den bereits 2010 und 2012 in Dienst gestellten Disney-Kreuzfahrtschiffen, wird auch die Disney Treasure zu einer schwimmenden Disney-Erlebniswelt für Familien. Das Schiff ist beeindruckende 341 Meter lang und 42 Meter breit, und es bietet Platz für etwa 4000 Passagiere.

Die Silver Ray, das zweite Luxusschiff der Reihe und Schwesterschiff der Silver Nova, sticht ab 2024 in See und begeistert unter anderem durch ein innovatives und zukunftsweisendes Design sowohl in den Kabinen als auch den öffentlichen Bereichen.

In der MEYER WERFT werden praktisch die Module einzeln erstellt und anschließend zusammengefügt, das ist auch bekannt als Blockbauweise. Auf der Werft arbeiten insgesamt ungefähr 3.300 Mitarbeiter und es wurden schon 57 Kreuzfahrtschiffe ausgeliefert – das alles sind Dimensionen, die man nur schwer beschreiben kann, am besten schauen Sie es sich einmal selbst an.

Alles in allem ein sehr gelungener Tag und definitiv auch einen Tagesausflug wert – Tickets gibt es übrigens schon ab € 13,- pro Person unter:

https://besucherzentrum-meyerwerft.de/#tickets.

Im Besucherzentrum MEYER WERFT können Sie die Entstehung der Ozeanriesen im Baudock hautnah verfolgen, erleben Sie es selbst!

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