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Auf Reise mit der Seven Seas Explorer

23. April 2018   
Impressionen

Tag 1: Einschiffung in Barcelona

Endlich ist es soweit! Wir freuen uns schon seit Wochen auf diese Reise und waren aufgeregt, als es heute endlich losging. Erst mit dem Flugzeug nach Barcelona und dort erwartet uns die elegante Seven Seas Explorer. Von der Hauptstadt Kataloniens aus bringt sie uns über Valencia, Palma, Sète bis nach Marseille. Als wir morgens in Barcelona landen begrüßt uns die Millionenstadt mit ihrem typischen Trubel und vor allem viel Sonne – ein guter Start für unsere Reise! Mit einem Taxi geht es vom Flughafen direkt zum Hafen. Da wir aber noch ein bisschen Zeit haben, vertreiben wir sie uns bis zum Check-In mit einem Spaziergang über die stets gut besuchte Flaniermeile La Rambla. Hier gibt es einfach immer etwas zu sehen: Souvenirstände, Blumenhändler, bunt verkleidete und geschminkte Straßenkünstler oder kleine Cafès. Da das Frühstück schon einige Stunden zurückliegt, zieht es uns in die Markthalle „Mercat Sant Josep“. Es duftet herrlich nach warmen Backwaren, Schokolade, frischen Früchten, Fisch, Schinken und Käse. Unsere Mägen knurren und wir wissen gar nicht, was wir zuerst probieren sollen. An einem Stand gibt es den spanischen Manchego-Käse und katalanischen Schinken auf die Hand, verpackt wie Pommes oder Fish & Chips in einer spitzen Papiertüte. Die Auslage des übernächsten Stands quillt fast über vor Pralinen, bunten Macarons,  Bruchschokolade in allen Geschmacksrichtungen und vielen weiteren süßen Leckereien. Hier findet sich definitiv für jeden
Gaumen etwas!

Flaniermeile La Rambla in Barcelona  Markt in Barcelona  Markt in Barcelona

Ahoi, Seven Seas Explorer! Um 12 Uhr laufen wir zurück zum Hafen, um am Schiff einzuchecken. Schon von außen ist die erst zwei Jahre alte Seven Seas Explorer ein wahrer Hingucker. Mit ihren 224 Metern Länge bietet sie in 377 Suiten, die selbstverständlich alle einen großzügigen Balkon haben, Platz für 750 Gäste (bei Doppelbelegung!). Und die Reederei hat sich definitiv nicht lumpen lassen. Ob Ausstattung, Gastronomie oder Aktivitäten: Es ist alles auf Komfort und Luxus ausgerichtet. Durch die Größe des Schiffes, und die dafür geringe Gästezahl, bietet sich den Passagieren viel Freiraum, um ihre Reise stressfrei und ganz nach ihrem Geschmack zu genießen.

Als wir unsere Superior Suite betreten, sind wir von der Größe und dem stilvollen Design beeindruckt. Die Farben sind zurückhaltend; es dominieren cremefarbene und blaue Töne. Vor allem haben es uns die Betten angetan: Sie sehen so unfassbar gemütlich aus, dass wir uns auf der Stelle für ein Nickerchen zurückziehen würden.

Superior Suite  Superior Suite 

Das Bad ist mit einem marmornen Doppelwaschtisch, WC, einer großer Badewanne und Dusche ausgestattet und sehr sehr großzügig bemessen. Und das Highlight für wohl jede Frau: ein begehbarer Kleiderschrank! Darin lässt sich mühelos die Garderobe für eine wesentlich längere Reise unterbringen. Auf dem Balkon warten bereits zwei mit Polstern versehene Liegestühle auf uns, die wir auch direkt austesten, um die spanische Sonne zu genießen.

Nachdem wir uns mit unserer Kabine vertraut gemacht haben, erkunden wir das Schiff, bevor die Crew zur Seenotrettungsübung ruft. Wir bewegen uns durch die Gänge, die mit edlem Holz und hellen Farben aufwarten. Hübsche Kronleuchter werfen ein warmes Licht auf die Einrichtung, die sowohl modernes Design als auch klassisch elegante Elemente perfekt vereint und eine Wohlfühlatmosphäre verbreitet, ohne aufdringlich zu wirken. Mit Verlaub, wir sind verliebt!

Um 19 Uhr findet in der Explorer Lounge ein Cocktail-Empfang statt. Wie es sich auf einem solch luxuriösen Schiff gehört, haben wir uns schick gemacht und schauen uns bei einem frisch gemixten Drink in der Lounge um. Die mit Holz vertäfelten Wände, Sessel aus Leder und mit Samt überzogenen Stühle sind alle dem Farbschema in elegantem Braun und Blau angepasst, das sich mit einigen kupfernen Elementen abwechselt. So lassen wir unseren ersten Tag auf der Seven Seas Explorer ausklingen, und sind gespannt auf die, die noch vor uns liegen.   

Explorer Lounge  Explorer Lounge



Tag 2: Valencia

Buenos días, Valencia! Nach einem entspannten Abend haben wir in den weichen Betten unserer Superior Suite wunderbar geschlafen und sind gut ausgeruht, um die spanische Küstenstadt zu erkunden.

Mit einem kostenlosen Shuttlebus fahren wir von dem vier Kilometer entfernten Hafen in das historische Stadtzentrum, das sowohl altehrwürdige Gebäude aus den vergangenen Jahrhunderten, als auch moderne Architektur beherbergt. Auf unserem Spaziergang besichtigen wir zuerst die Kathedrale Valencias, deren Bau 1262 begann und über 160 Jahre andauerte. In dieser langen Bauzeit wurden immer wieder Erweiterungen und Restaurationen durchgeführt, was zu einem außergewöhnlichen Stilmix führte. Der massive, achteckige Glockenturm „Miguelete“ ist eines der Wahrzeichen der Stadt; wer sich sportlich betätigen möchte, kann über 207 Stufen den 51 Meter hohen Turm besteigen und von oben eine einzigartige Aussicht über Valencia genießen.

Kathedrale in Valencia

Weiter geht es zum Mercado Central, einer riesigen im Jugendstil erbauten Markthalle, in der es unzählige Stände mit frischen Produkten, wie Fisch, Obst, Gemüse, Gewürze, Fleisch, Süßigkeiten, und vielem mehr gibt – ein Schlaraffenland für Gourmets. Es ist ein buntes Gemisch aus Gerüchen, Stimmen und Sprachen, das alle Sinne beansprucht.

Um uns nach dem Getümmel des Marktes zu erholen, setzen wir uns in ein Café unter einen Sonnenschirm und beobachten das bunte Treiben auf der Straße. Die Valencianer sprechen und lachen miteinander in schnellem Spanisch (beziehungsweise Valenzianisch) und versprühen eine unglaubliche Lebensfreude, während wir einen Cappuccino genießen und uns ein Stück spanischen Mandelkuchen gönnen.

Wenig später erreichen wir die Serranos-Türme, die im Mittelalter ein Teil der Stadtmauer waren und als Haupttor nach Valencia, Verteidigungspunkt, sowie als Gefängnis für Adelige dienten und noch immer ein respekteinflößendes Bollwerk sind. Als wir nach oben steigen, können wir uns richtig vorstellen, wie die Wachen und Ritter einst umhergingen und ihren Dienst verrichteten. Von hier bietet sich ein wunderbarer Ausblick über die Stadt, die sie einst beschützt haben.

Torres de Serranos in Valencia

Mit dem Shuttlebus geht es zurück zur Seven Seas Explorer. Während sie aus dem Hafen ausläuft, trainieren wir im perfekt ausgestattetem Fitnessbereich, der sich im Heck auf Deck 6 befindet, auf dem Laufband. Von dort erleben wir die Ausfahrt mit Blick durch die riesigen Fenster, während Valencia mit seinem ganz besonderen Flair langsam in der Ferne immer kleiner wird und zuletzt ganz verschwindet.

Nachdem wir auf dem Laufband fleißig waren, dürfen wir im vornehmen Restaurant „Prime 7“ ein äußerst leckeres Menü genießen: Als Appetithäppchen Amuse-Bouche, gefolgt von einem Garnelen-Cocktail als Vorspeise, danach ein saftiges Filet Mignon an Trüffel-Pommes und zum Dessert wird ein hervorragender Cheesecake serviert. Das freundliche und zuvorkommende Personal und das mit hübschen Gemälden perfektionierte Ambiente des Restaurants runden den Abend vollkommen ab.  So beenden wir rundum zufrieden und glücklich unseren zweiten Tag an Bord der Seven Seas Explorer.

Restaurant Prime7 auf der Seven Seas Explorer  Garnelencocktail  Käsekuchen



Tag 3: Palma

Ein neuer Tag auf der Seven Seas Explorer. Bevor wir in Palma an Land gehen nutzen wir den inkludierten Service und lassen uns das Frühstück in die Kabine bringen. Wir haben es genossen, gemütlich in unserer  Suite zu sitzen und uns gemeinsam in Ruhe auf den Tag einzustimmen.

Direkt danach startet unser Landausflug zu den Drachenhöhlen in Porto Cristo. In jedem Hafen haben die Gäste der Seven Seas Explorer eine Auswahl an Ausflügen, die bereits im Preis inbegriffen sind. Nach etwa einer Stunde Fahrtzeit erreichen wir die Tropfsteinhöhle, die bereits im Mittelalter bekannt war. Als wir durch die beleuchteten Höhlen laufen, sind wir sprachlos: Riesige Stalagmiten türmen sich in Richtung Decke, von der sich ihnen spitze Stalagtiten entgegen strecken. Der Legende nach gelangte die Höhle zu ihrem Namen, weil Piraten und Templer ihre erbeuteten Schätze dem dort lebenden Drachen gaben, der diese beschützen sollte. Uns erinnern die unzähligen spitzen, von der Decke hängenden Tropfsteine definitiv an die scharfen Zähne eines Drachen. Während wir diese Naturwunder bestaunen, erreichen wir den kristallklaren See Martel, der nach seinem Entdecker benannt, und einer der größten unterirdischen Seen weltweit ist.

Tropfsteinhöhle in Porto Cristo auf Mallorca

Als wir auf den installierten Sitzbänken Platz nehmen beginnt ein Streichkonzert. Durch die Akustik der Höhle ist das Konzert ein Erlebnis der ganz besonderen Art und wir bekommen Gänsehaut von der wunderschönen Musik.

Den krönenden Abschluss des Rundgangs durch die „Cuevas del Drach“ bildet eine Bootsfahrt über den Höhlensee. Wir wissen gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollen: zu den Tropfsteinen, oder lieber hinunter in das glasklare Wasser zum Grund des Sees?

Wieder im Tageslicht angekommen steigen wir erneut in den Bus, der uns nach einer kurzen Pause in Porto Cristo zu einer Perlenmanufaktur bringt. Dort können wir sehen, wie die Perlen bearbeitet und verarbeitet werden. Die fertiggestellten Schmuckstücke werden ebenfalls gezeigt und wer Interesse hat, kann sich selbst oder jemand anderen mit einem wertvollen Souvenir beschenken.

Auf der Rückfahrt nutzen wir die angebotene Möglichkeit und steigen in Palma aus, anstatt direkt zurück zum Schiff zu fahren. Da das Wetter so herrlich ist und die Sonne uns warm ins Gesicht scheint, entscheiden wir uns für einen Spaziergang zum Hafen. Einige der anderen Gäste besuchen das Stadtzentrum und nutzen den kostenlosen Shuttlebus, der sie im 30-Minutentakt aus dem Zentrum heraus und zur Seven Seas Explorer bringt.

Leger-chick gekleidet machen wir uns am Abend auf den Weg zum „Pacific Rim“ auf Deck 5, das auf die Vielfältigkeit der asiatischen Küche spezialisiert ist. Wie erwartet ist das Design wieder perfekt angepasst und versprüht durch geschmackvoll gewählte Akzente den Flair Asiens.

Restaurant Pacific Rim auf der Seven Seas Explorer

Als Vorspeise wird eine gemischte Sushi-Platte serviert, die Rollen sind ansprechend auf einem Teller aus Schiefer angerichtet und schmecken hervorragend. Den Hauptgang bilden frittierte Pink Tiger Garnelen, garniert mit grünem Spargel und einer Siracha, Knoblauch und Kaffirlimetten Butter – alles perfekt abgeschmeckt und ein Highlight für die Geschmacksnerven.

Sushi-Platte  Pink Tiger Garnelen



Tag 4: Sète

Bonjour de Sète! Passend zu Frankreich nehmen wir das heutige Frühstück auf der Seven Seas Explorer à la carte im französischen Restaurant „Chartreuse“ ein. Von jedem der Tische hat man durch die bodentiefen Fenster eine wunderbare Aussicht auf das Meer. Das Interieur ist in den Farben Braun, Creme und Gold gehalten und sowohl elegant, als auch gemütlich. Hier fühlen wir  uns sofort wohl.

Gestärkt verlassen wir das Schiff und der Shuttlebus bringt uns zum Hafenausgang, da das Herumlaufen auf dem Hafengelände nicht gestattet ist. Von dort sind es nur wenige Minuten zu Fuß in die Stadt, in der wir bei strahlendem Sonnenschein durch die kleinen Gässchen bummeln. Der Canal Royal im Zentrum des hübschen Sète erinnert uns mit den vielen verankerten, bunten Booten an Venedig. Auch die zahlreichen Cafés und Geschäfte, die mit ihren gestreiften Markisen und Sitzplätzen das Ufer säumen, machen die Hafenstadt liebenswert und behaglich.

Wir entschließen uns für einen Spaziergang zur Kapelle Notre-Dame-de-la-Salette, die auf einem Kalksteinhügel über der Stadt steht. Tatsächlich trifft spazieren nicht wirklich zu, eher erklimmen wir den Mont Saint-Clair. Zuerst geht es eine sehr steile Straße hinauf, gefolgt von unzähligen Stufen die noch weiter nach oben führen. Etwas außer Atem erreichen wir nach einer halben Stunde den Gipfel und dürfen uns als Belohnung für die Anstrengung an der malerischen Aussicht über die Stadt und das Meer erfreuen. Wir sind uns einig: Es hat sich gelohnt! Auch die Kapelle Notre-Dame-de-la-Salette aus grobem Stein bietet einen besonderen Anblick. Auf der Spitze des Turms steht eine Marienstatue mit offenen Armen und scheint ihren Blick wachend auf die Stadt am Meer gerichtet zu haben. Von hier oben sehen wir auch die Seven Seas Explorer, zu der wir uns anschließend auf den Rückweg machen.

Kapelle Notre Dame de la Salette  Aussicht über die Stadt  Blick auf die Seven Seas Explorer

Um vor dem Abendessen noch ein wenig zu entspannen, gehen wir eine Runde im Infinity Pool auf Deck 5 schwimmen, den wir ganz für uns alleine haben. Den Blick hinaus auf die Weite des Meeres gerichtet verspüren wir eine tiefe Ruhe. Das Wasser im Pool ist angenehm warm und wenn wir die Augen schließen, befinden wir uns im tiefblauen Meer.

Infinity Pool auf der Seven Seas Explorer

Nach einem Cocktailempfang entscheiden wir uns an unserem letzten Abend an Bord erneut für das Chartreuse und schlemmen uns durch die französischen Spezialitäten. Nach der Vorspeise bestehend aus Tatar mit Kaviar gibt es als Hauptgericht Barbarie Entenbrust, welche in Kombination mit glasierten Rüben, kandierten Morello-Kirschen und einem Senf aus Sauerkirschen einfach einmalig schmeckt. Den süßen Abschluss bildet eine typisch französische Apfeltarte an Vanilleeis. Erneut haben die Meisterköche der Seven Seas Explorer gezeigt, wie grandios und virtuos sie ihre Kunst beherrschen.

Restaurant Chartreuse auf der Seven Seas Explorer  Hauptgericht Barbarie Entenbrust  Apfeltarte an Vanilleeis

Leider ist es unser letzter Abend auf diesem wunderbaren Schiff, das wir morgen in Marseille verlassen. Aber zum Glück steht uns in der Hafenstadt noch ein Ausflug bevor, erst danach müssen wir uns verabschieden.



Tag 5: Marseille

Unsere Koffer sind gepackt, aber bevor wir uns von der Seven Seas Explorer verabschieden müssen nehmen wir an einem letzten Ausflug teil. Bereits der Blick vom Schiff begeistert uns für Marseille: Die Häuser erstrecken sich vom Alten Hafen mit den zahlreichen Segelyachten den Berg hinauf, auf dem die beeindruckende Notre-Dame-de-la-Garde hoch über der Stadt thront.

Hafeneinfahrt in Marseille

Mit dem Bus erkunden wir die Altstadt Marseilles, bevor es weiter nach Cassis geht. Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir die kleine, fröhliche Fischerstadt. Am Hafen stehen bunte Häuser mit passenden Fensterläden und die vertäuten Fischerboote dümpeln träge an ihren Anlegestellen. Zuerst zieht es uns an den Strand, wo wir das Gefühl des Sandes unter unseren Füßen genießen. Wir können nicht wiederstehen und stecken die Zehen ins Meer - allerdings nur kurz, da es für unseren Geschmack noch etwas zu kalt ist.

Zudem haben wir Glück, es ist Markttag in Cassis. Die Stände mit frischen Produkten erstrecken sich über viele Straßen, Plätze und Gässchen. Überall begleitet uns ein fantastischer Duft und die Händler bieten lokale Leckereien und Erzeugnisse an. Neben frischgebackenem Brot, riesigen Schalen mit eingemachten Oliven, duftenden Kräuter, Obst und Gemüse, gibt es selbstgemachte Seifen und bunte Töpferwaren. Wir könnten noch stundenlang weiter durch das wunderschöne Städtchen schlendern, doch der Bus und unser Flug warten.

Olivenstand im Markt von Cassis Verkaufsstand in Cassis

Zurück am Hafen wird uns das Gepäck vom Schiff gebracht und wir sagen der edlen Seven Seas Explorer schweren Herzens „Auf Wiedersehen“. Mit ihrem luxuriösen und doch anheimelnden Design, dem hervorragenden Service und exzellentem Essen hat sie uns eine einmalige Reise beschert, die wir nicht so schnell vergessen werden.

Regent Seven Seas Explorer



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