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Julius Findus am 24.09.2013 19:51 |
Wir alle müssen zukünftig für die Costa Concordia-Bergung draufzahlen
Erst 236 Millionen, dann 500 Millionen, jetzt 600 Millionen Bergungskosten. Dazu noch mal geschätzte 600 Millionen an Schadensersatzforderungen. Allein die Insel Giglio will 80 Millionen, für was bleibt mir schleierhaft.
Zahlen müssen erst mal Versicherer und Rückversicherer. Was glaubt ihr was die am Ende machen? Sie erhöhen die Beiträge, die Reedereien legen es auf die Preise und die Kunden zahlen es die nächsten Jahre letztendlich zurück.
Vielen Dank ihr tollen Costa-Experten!
Das Bergungsunternehmen kann sein Glück wahrscheinlich kaum fassen. Allein eineinhalb Jahre brauchten die fürs Aufrichten. Jetzt warten Sie erst mal den Winter ab bevor sie das Schiff abschleppen. Die Gehälter laufen ja auch so weiter.
Zur Erinnerung: Das teuerste Luxusschiff der Welt (Queen Mary 2) kostete mit 800 Millionen US-Dollar weniger als die Bergung (600 Millionen Euro = 810 Millionen US-Dollar bei aktuellen Wechselkurs. |
:) am 24.09.2013 20:37 |
?
Was meinst Du wer am Ende jeden Autounfall, jeden Versicherungsbetrug, jeden Ladendiebstal, jede Vorteilsnahme,jeden Schwarzfahrer und jeden Steuerbetrüger.....die Liste ist endlos...zahlt? Der Weihnachtsmann? |
cruisefan am 25.09.2013 19:22 |
Eher nicht !
Der Preiskampf auf dem Kreuzfahrtmarkt ist so groß, dass Costa die Preise nicht anheben kann, ohne Kunden zu verlieren.
Die Aktionäre von Carnival werden es allerdings spüren.
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Julius Findus am 25.09.2013 20:10 |
Das ist wirklich Zufall
Gestern ist mir das o.g. durch den Kopf gegangen und heute diese Meldung! (Quelle: handelsblatt.com)
..." Costa Concordia“-Aktie bricht ein
25.09.2013, 15:30 Uhr
Carnival kämpft seit der Havarie der „Costa Concordia“ gegen rückläufige Buchungen. Die Verlustankündigung für das laufende Quartal macht der Reederei weiter zu schaffen. Viele Analysten senkten ihre Prognosen....
Da will ich mal nicht so sein und hoffen dass die die Kurve kriegen. Aber wenn im wachsenden Markt die Zahlen langfristig rückläufig sind, dann sollten bei denen die Alarmglocken läuten. Praktiker und die FDP lassen grüßen!
Andererseits wird der weltgrößte Kreuzfahrt-Konzern das sicher wegstecken und die Kleinen bekommen ihre Chance. |